Am Dienstag den 25.06.2024 fand die von der Partnerschaft für Demokratie Demmin über das Bundesprogramm Demokratie leben geförderte Fortbildung für die Demminer Schulen im Jugendzentrum Friesenhöhe statt.
Unter Anleitung des Dozenten Alex Krohn vom Verein Brückenschlag e.V. lernten die Teilnehmer den pädagogischen Ansatz des „No Blame Approach“ kennen und übten gemeinsam die Anwendung des Ansatzes.
Das Feedback der Teilzunehmenden war durch die Bank weg positiv. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Teilgenommen haben Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende, UPFs, eine Schulbegleiterin der Pestalozzischule Demmin, Fritz Reuter-Schule Demmin, der Schule Sonnenhof, der Schule an den Tannen und Mitarbeitendes Personal des Jugendzentrums Friesenhöhe.
Der „No Blame Approach“ bietet eine hochwirksame Alternative zum Vorgehen mit Schuld und Strafe bei Mobbing Vorfällen.
Der Ansatz zielt darauf Schülerinnen und Schüler der von Mobbing betroffenen Person als Unterstützergruppe für den Pädagogen zu mobilisieren. Die Unterstützergruppe setzt sich zu 50 % aus „neutralen“ Mitgliedern und zu 50 % aus Mobbingakteuren zusammen mit dem erklärten Ziel: „Wie können wir es schaffen, dass es Person X besser geht und sie wieder gerne in die Schule kommt. Habt ihr Ideen?“
Die Gruppe die vorher das Ziel des Mobbings hatte bekommt so ein neues Ziel und das Gruppengefüge wird in Schwung versetzt, um Veränderungen für die von Mobbing betroffene Person möglich zu machen.