Das war…
Demmin
ist
mehr…2025
1.-8. Mai


80 JAHRE NACH KRIEGSENDE
IN DEMMIN
Eine Rauminstallation
von Hans Jürgen Syberberg
Lübecker Speicher Demmin
80 Jahre nach Kriegsende in Demmin 1945, wie geht diese Stadt heute damit um. Apokalyptisch in der Dimension, die gezeichnete Stadt der Toten, Frauen und Kinder, sinnstiftend als Tat.



STADTRUNDGANG:
RELIGIÖSES LEBEN
IN DEMMIN
Ausstellung
Slawische Mythologie, Christentum, Judentum. Noch heute finden sich zahlreiche Spuren aus den verschiedenen Epochen des religiösen Lebens in unserer Hansestadt. Erleben Sie durch einen Stadtrundgang einen Teil der Demminer Alltags- und Glaubensgeschichte, welche einst Demmin und die Menschen in der Stadt prägte. Durchgeführt von David Krüger.



HIPHOP-WORKSHOP MIT GLOBAL ORIGINS
„Global Origins“ sind ein Label, das mehr als nur Musik veröffentlicht.
Global Origins steht vielmehr auch eindeutig für Toleranz, Brückenbauen und ein friedliches Miteinander. Unabhängig der Herkunft, Religion oder Sexualität. Es geht darum, Kraft zu geben und zu motivieren. Wir thematisieren Rassismus, Politik und Sozialkritik. Wir machen uns Gedanken über die psychische Gesundheit von Menschen. Über Nachhaltigkeit und eine gemeinsame Zukunft. All das verbinden wir mit Kunst und Kultur.



LESUNG VON FELDPOSTBRIEFEN EINER DEMMINER FAMILIE
Garten der Erinnerung | 16.30
Uhr„Demmin, 30. April 1945: […] Ich hoffe, daß du dort bis zum baldigen Kriegsende, dein Leben und daß der Kinder erhalten wirst.“ So lautet ein Satz aus einem Feldpostbrief eines Demminer Soldaten. David Krüger präsentiert chronologisch eine Auswahl von Feldpost-briefen einer Demminer Familie, welches nur eines von zahlreichen Schicksalen während des Weltkrieges zeigt. Treffpunkt ist am Garten der Erinnerung, die Teilnahme ist kostenlos. Dauer ca. 1 Stunde



80 JAHRE KRIEGSENDE – IN DEMMIN: DIE LANGEN SCHATTEN DER BEFREIUNG
In dieser Gesprächsveranstaltung beleuchtet Thomas Stamm-Kuhlmann, Professor em. für Neueste Geschichte, mit einer kurzen Einführung die Ereignisse des Jahres 1945 in Demmin. Anschließend berichten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen von ihren persönlichen Erinnerungen. Zu Wort kommt aber auch die jüngere Generation, die diesen Krieg nur aus Erzählungen kennt. Im Anschluss laden wir zu einem offenen Gespräch mit dem Publikum ein, wie wir mit dem historischen Erbe Demmins umgehen können.
Eine Veranstaltung des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold e.V. in Zusammenarbeit mit dem DemokratieLaden Anklam / LpB MV



BRECHT! – EIN B.DRÜCKENDER ABEND
Was Brecht vor neunzig Jahren schrieb, klingt in unseren Ohren! Kraftvoll, aufrüttelnd, nachdenklich und spöttisch treten uns Texte
entgegen, die heute alarmierender sind denn je. Entstanden ist dieser Abend, der nicht NUR bedrückend ist, zu Ehren Brechts, dem großen Lyriker und Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Brecht bleibt mit seinen Texten und Liedern einfach unbestechlich aktuell. Gute Unterhaltung wünschen Benjamin Saupe und Hedwig Golpon.



WEISSE TAFEL
Gemeinsam wollen wir einen besonderen Tag erleben und die Vielfalt unserer Stadt feiern. Bringen Sie bitte ein Gericht oder Getränk Ihrer Wahl mit, damit wir zusammen ein großes, buntes Buffet genießen können. Für die musikalische Begleitung sorgt die talentierte Schülerband des Musikgymnasiums „Cre8tive“ – lassen Sie sich von den Klängen verzaubern und feiern Sie mit uns! Packen Sie Ihre Speisen, Getränke und gute Laune ein – wir freuen uns auf zahlreiche Gäste, gute Gespräche und ein fröhliches Beisammensein!



DIE STILLE STUNDE. Film + Gespräch
„Die stille Stunde“ (2015) ist eine Dokumentation des Endes des Zweiten Weltkrieges und des Neuanfanges in Demmin. Zeitzeugen aus Demmin geben Einblicke in ihre Erinnerungen an jene Zeit, die von gegensätzlichen Ängsten, Hoffnungen und Überzeugungen geprägt ist. In 40 Minuten können die Zuschauenden Frauen und Männer erleben, deren Kindheit von Zusammen- und Aufbrüchen geprägt ist.
Roland Thoms – einer der Zeitzeugen in diesem Film – sagt (sinngemäß): „Nie seit 1945 war der Film ‚Die Stille Stunde‘ so aktuell wie jetzt. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Leben so enden wird, wie es begann: Mit der Angst vor Menschen, die ihren Sinn für Humanismus und Demokratie verloren haben“.
Roland Thoms & Axel Schulz (Drehbuch) stehen nach dem Film für den Austausch zur Verfügung.



HEIMAT. ANGST. WIE WEITER LEBEN?


VERSÖHNUNG UNTER DEM NAGELKREUZ
Arne Bölt, Mitglied der Nagelkreuzgemeinschaft, berichtet über eine Reise zu Versöhnungs-
zentren in der Ukraine und in Russland. Anschließend bestand die Möglichkeit zum Gespräch. Getroffen wurde sich im Gemeindehaus „Elsa Brandström“.

(Foto: NK-Archiv/Karsten Riemer)

DIE NACHT DER NAMEN
Am Dienstagabend wurden in der Kirche St. Bartholomaei alle Namen verlesen, die im „Totenbuch“ von 1945 aufgeschrieben sind. Es wurde damals von Friedhofsmitarbeitern erstellt und ist ein starkes Zeugnis für die Schrecknisse des Kriegsendes. Auch der erschossenen Kriegsgefangenen wird namentlich gedacht. Lange verschwiegen, erklangen die Namen aus 4 Richtungen gelesen in die Stille der Kirche. Vor Gott und den Menschen.


Die Geschichte JÜDISCHEN LEBENS IN DEMMIN. EIN MUSIKALISCH HISTORISCHER ABEND


FRIEDENSGEBET „80 JAHRE DANACH“

(Foto: Anke Krey)